Eine Schülerin hatte eine Zwischenprüfung, dafür wollte sie eine kurze Geschichte vorlesen und danach den Bewohnern Fragen stellen.
Sie fragte mich:
„Sven, was kann ich die Bewohner alles so fragen?“
„Du hast doch da schon so viele Fragen.“
„Nur so zum Notfall, damit ich Fragen übrig habe.“
Ich überflog den Text, es war Wochenende, ich hatte da auch nicht wirklich Motivation zu. Ich sah das Wort Konstantinopel, da wollten die Seeleute hinfahren laut Märchen.
„Frag doch mal ob einer Konstantinopel kennt und wie die Stadt heute heißt.“ sage ich.
„Hä? Die segeln doch hin zu Konstantinopel.“
„Quatsch, nach Konstantinopel segeln die.“
„Aaaaha.“ sagt sie.
„Ja, Konstantinopel nennt sich heute Istanbul.“
„Ach, Sven, verarsch mich nicht!“
„Sicher, meinst Du sie segeln zu einem Typen mit dem Namen Konstantin der einen tiefergelegten Opel fährt?“
„Keine Ahnung…. Istanbul.. schon klar.“
Dann eben nicht, wollte nur helfen.
Autsch.
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Oh, eine intellekturelle Ananasdose?
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Wenn ich morgens zum Dienst fahre habe ich einen Radiosender drin, der genau um die Uhrzeit ähnliche Fragen an harmlose Passanten stellt. Über die Antworten könnte ich brüllen. Allgemeinbildung unterirdisch, setzen, 6.
P.S. Ich hör jetzt morgens im Auto lieber ne CD.
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Gefaellt mir sehr der Blog. Gute Themenwahl.
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Du hast das föllig valsch angefangen. MIt Byzantium hättest du beginnen und die Schülerin direkt in den Wahnsinn treiben müssen.
Oder du besorgst ihr mal dieses Lied: http://en.wikipedia.org/wiki/Istanbul_(Not_Constantinople) 🙂
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