Der Sohn eines Bewohners kommt in das Schwesternzimmer:
„Der Kleiderschrank meines Vaters sieht unaufgeräumt aus, alles liegt durcheinander, ich habe keine Ahnung was sauber und was dreckig ist, so geht das hier nicht.“
„Sie haben mir erzählt das ihr an Alzheimer erkrankter Vater in seinem Zimmer tun und lassen soll was er will und wie er das will. Da er heute am Kleiderschrank zu arbeiten war hat er den nun so umgeräumt. Wir können den Schrank auch abschliessen, kein Problem.“
„Nein, ich möchte das er an seine Sachen rankommt wann er will.“
„Dann müssen Sie auch mit den Folgen leben, in diesem Fall das der Kleiderschrank aussieht wie Ihr Vater das will. Vielleicht findet er das so in Ordnung.“
„So dement ist mein Vater nun auch wieder nicht.“
„Da kann ich nichts zu sagen. Heute morgen war er auf dem Weg in die Stadt, meine Kollegin hat ihn nur durch Zufall gefunden. Er wusste nicht wo er ist und was er da macht, das hatte ich Ihnen heute auch auf den Anrufbeantworter gesprochen.“
„Hatte er eine Jacke an?“
„Nein, die hat er wohl im Kleiderschrank nicht gefunden.“
„Das hat er früher aber nicht gemacht.“
„Nein, wie auch? Seine Frau hat ja auf ihn aufgepasst. Er ist ja jetzt bei uns weil seine Frau das nicht mehr ausgehalten hat mit dem Mann und eine Schwächeanfall erlitten hat.“
„Völliger Blödsinn, meine Mutter hatte keine Schwächeanfall.“
„Oh ja, habe das hier im Bericht vorliegen, hat der Stationsarzt vom Krankenhaus bzw die Krankenschwester uns heute zugefaxt.“
„Naja, wie dem auch sei, der Kleiderschrank gefällt mir nicht.“
„Sagen Sie mir eine Lösung und wir werden uns darum kümmern.“
„Dann melde ich mich noch mal hier.“
Ich glaube mit dem Helden werden wir noch viel Spaß haben.