„Hier, das ist meine Toilette!“ erklärte mir ein Bewohner.
„So, sieht gut aus!“
„Gehste auch hier auf diesen Pott?“ fragte er.
„Ne, keine Sorge.“
„Ach, du musst doch auch mal groß!“ meinte er.
„Jaha, ich gehe nach Möglichkeit zu Hause auf die Toilette oder nutze hier die Personaltoilette.“
„Und?“ fragte er.
„Was ‚und‘?“
„Wie sieht die Toilette da zu Hause aus?“ wollte er wissen.
„Sauber, schneeweiß und mit Anbindung zur Kanalisation!“
„Und wer geht da noch drauf?“ fragte er.
„Meine Freundin und der Besuch.“
„Und deine Tochter?“ hakte er nach.
„Ne, die nicht. Die ist 9 Monate jung.“
„Ach, die muss da auch drauf. Kann doch nicht in der Weltgeschichte das Geschäft erledigen.“ schimpfte er.
„Die fällt da doch rein, ist doch viel zu klein für so eine große Öffnung!“
„Na, du erzählst mir wieder einen Blödsinn hier. Typisch.“
So ging es immer weiter. Bei „Druck“ darf ich seine Toilette jetzt auch benutzen. Und meine Freundin hat auch eine Erlaubnis erhalten, unsere Tochter sowieso. Fühle mich geehrt.
Gesprächsstoff geht hier niemals aus.