Ich stehe in der Küche, eine Bewohnerin kommt vorbei:
„Junger Mann, alles in Ordnung?“ flötet sie.
„Aber sicher, junge Dame!“ antworte ich.
„Ach, junge Dame ist lange vorbei!“ erklärt sie mir.
„Was? Sehe ich nichts von!“ sage ich.
„Ja, weißt du, meine Tochter besorgt es mir einmal die Woche, da sieht man gleich besser aus!“ informiert sie mich.
„Ähm, ok, irgendwas verstehe ich hoffentlich falsch.“ flüstere ich.
„Ne, ne, ist schon richtig so. Sie bringt die Sachen ja mit. Wird dann immer schön heiß.“ höre ich sie sagen.
„….. mmHmHm… aha, nha….“ stottere ich und grübel.
„Sieht man doch auch,oder?“ sagt sie und packt sich an die Kopfhaare.
Verdammte Scheiße, na klar, die Tochter macht ihr einmal die Woche die Haare mit so einer mobilen Haube die ziemlich warm wird. Oder heiß. Sie ‚besorgt‘ es der Mutter. Wieso fuhr ich gerade so ganz derbe auf der falschen Schiene?!?
„Jaha, die Haare liegen prächtig!“ lobe ich ihre Wasserwellen.
Zur Frisörin könnte ich auch mal wieder fällt mir gerade ein….
Kaum ist der eigene Nachwuchs da muss man daheim darben und bekommt bei jedem Wort/Satz schmutzige Gedanken 😉
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Genau so!
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hihihi
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Hahaha kann passieren…
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Du wieder…das Empfangsproblem hab ich aber irgendwie auch öfter…;-)
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🙂
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Hi hi.. Solche zweideutigen Erzählungen liebe ich ja auch..
Gruß, Eremitin
(ebenfalls Verrückte, die in der ambulanten Altenpflege gearbeitet hat)
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