Frage an die Leser:

Kurze Info:

Mindestens zweimal die Woche erhalte ich von Firmen, Startups, Buchverlage usw Mails in denen gefragt wird wie es mit Vorstellungen von Büchern aus der Altenpflege, Beschäftigungsangeboten für Demenzkranke, Apps für Senioren, Brettspiele für ältere Menschen, Elektronikartikel speziell für die Generation 60+  usw auf dieser Seite ausschaut.

Beispiel an einem Hausnotrufsystem per App: Stelle die App vor und wir geben drei Nutzern die Möglichkeit dieses System kostenlos zu nutzen.

Beispiel Bücher: Stelle das Buch vor und wir schicken 5 Bücher an deine Adresse um diese dann an die Leser zu verschicken.

Teilweise die Bitte nach Vorstellungen von Produkten für Geld. (auch wenn ich vorher nie mit dem Produkt in Berührung gekommen bin)

Dies geht schon lange so, viele Artikel hätten dabei schon an die Leser verteilt werden können, ich persönlich halte von diesen Aktionen auf der Seite weniger, es hat immer einen faden Beigeschmack. Was soll ich Bücher jede Woche vorstellen die ich selbst nicht gelesen habe? Läuft die vorgestellte App astrein oder gibt es später Probleme? Sehen die Brettspiele nur gut aus und taugen in der praktischen Arbeit nichts?

Auch kommen längst nicht alle Leser aus der Pflege, wäre ja dann auch nicht so prickend ständig irgendwelche Empfehlungen für die Generation 60+ zu lesen.

Ich bin da sehr skeptisch.

Oder liege ich da völlig falsch und alle hier haben nur auf solche Blogeinträge gewartet?

Ich denke für diese Seite wäre es einfach nicht sinnvoll.

Würde gerne eure Meinung dazu lesen!

Gilt für alle Leser, auch die nur lesen und nie kommentieren! 🙂

53 Antworten zu “Frage an die Leser:

  1. Ich kann die Skepsis gut nachvollziehen. Bei Büchern würde ich vielleicht noch ein Auge zudrücken, weil man sich da, meiner Meinung nach, recht schnell einen Eindruck verschaffen kann, ob es zum Thema taugt oder nicht (der Rest ist sowieso Geschmackssache). Aber bei Apps und/oder Spielen, die ja auch einen tatsächlichen Nutzwert haben sollen, bin ich ganz bei dir. Da würde ich, an deiner Stelle, ohne eigenen (Langzeit-)Test auch die Finger von lassen.

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  2. Könntest du dir nicht ein Exemplar schicken lassen, das testen, und nur wenn du es für gut befindest, hier veröffentlichen? Musst du zwangsläufig positiv darüber schreiben oder dürftest du auch Kritik üben? Generell fände ich es nicht uninteressant, auch wenn ich gerade erst Ü40 bin. Mit Demenz z.B. kann man schneller zu tun bekommen als man denkt, ich habe das Gefühl, es trifft immer mehr und auch zunehmend jüngere Leute.

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    • Momentan habe ich hier Hund, Baby, viele andere ungelesene Bücher und Freundin. (man beachte die Reihenfolge der Aufzählung). Und kaum Zeit. Anlesen könnte man die Bücher, aber dann positiv bzw negativ rezensieren? Weiß auch nicht ob man dem Buch dann gerecht wird.

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  3. Ich bin dagegen. Es passt einfach nicht zu dem Blog, ich will nur die ein oder andere lustige Geschichte lesen. Käme dies, würde ich wohl abspringen.

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  4. Ich würde zwar nicht gleich „deabonnieren“ wie mein/e Vorredner/in, aber interessieren würde es mich auch nicht. Wenn du sowieso dafür keine Zeit hast, dann hab lieber ne Stunde mehr mit Kind als irgendwas zu testen. Wenn du irgendwann dann doch die Lust und das Publikum dafür hast, na dann los, mach was DU willst, das ist DEIN Blog, und was ich nicht lesen will … Naja … Da scrolle ich einfach weiter. Tut doch keinem weh!

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  5. Nö muss nicht sein. An deinen Stories habe ich immer großes Interesse, weil es mich selbst an meine Zeit als ich im Altersheim gearbeitet hab erinnert, aber für so Produkte wäre ich absolut nicht in der Zielgruppe.

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  6. Ich mag deine mit einem liebevollen Augenzwinkern erzählten Stories sehr gerne und lese stets mit.
    Das ein oder andere Produkt wäre sicher interessant, ich denke da eher an greifbares wie (Brett)Spiele oder sonstige das Leben erleichternde Gegenstände. Meine Idee dazu, hast du nicht ein paar neugierige und in dem Sinne abenteuerlustige Senioren die sozusagen den schnöden Alltagstest machen täten und du schreibst dann in deiner bewährten Art wie es von denen auf Tauglichkeit bewertet wurde?

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  7. Barbara Hartmann

    Mach doch eine Rubrik „Werbung“

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  8. Wenn du schon selbst daran zweifelst, dann lass es sein. Ich würde es jedenfalls nicht lesen wollen, aber als Leser der anderen Beiträge zumindest nicht abwandern.

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  9. Also ich würde an Deiner Stelle solche Dinge nur vorstellen, wenn Du dann auch ordentlich dafür entlohnt wirst. Gibt zu viele Blogger, die unentgeltlich Werbung machen, nur dafür, dass sie ein Buch oder was auch immer geschenkt bekommen. Das finde ich fördert aber die Wertschätzung der Firmen gegenüber den Blogs nicht wirklich.

    Sonst: Wenn Du Werbung machen willst, muss sie klar gekennzeichnet sein (gesetzliche Pflicht), Du brauchst ein Impressum und solltest eigentlich wissen, wofür Du wirbst und ob Du wirklich dahinter stehst. Und es sollte nicht überhand nehmen, also nicht 5 Werbeartikel pro Monat und nur 1 Geschichte aus dem Altenheim oder so.

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  10. Für etwas werben, hinter dem man nicht steht, Haftrichter für keine gute Idee.

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  11. Hallo lieber Sven, Deine Skepzis ist angebracht. Ich würde mich nicht daran stören wenn Du eine Produkt oder eine Dienstleistung vorstellst, die Du selbst benutzt. Manche lehnen ja Werbung auf Blogs als kommerziell generell ab. Jeder der selbst bloggt weiß wieviel Zeit und Liebe in diesem Hobby steckt. Bekommt zum Beispiel ein Hobby-Musiker Geld für einen Auftritt findet dies niemand befremdlich.
    Ich lese Deine Beiträge gerne, vieles Erinnert mich an eigene Erfahrungen, ich muss oft schmunzeln 😉
    Wenn Du also auf Deinem Blog etwas empfiehlst, dann ‚vertraue‘ ich Dir. Um es nun auf den Punkt zu bringen, ich würde mich nicht an Werbung oder Produktempfehlungen stören wenn Du Dir dabei selbst treu bleibst und authentisch bist. Wird XY angepriesen, nur weil finanziell lohnend ist merkt der Leser das schnell.
    Ich weiß ja nicht wie es Dir geht, aber für mich ist der Blog mein Baby (und ein Stück weit Eigentherapie 😉 ) das wird achtsam behandelt.
    Liebe Grüße Tutti

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  12. Ich bin so eine stille Leserin. 😉 Mich stört so etwas ab und zu nicht. Persönlich brauche ich es aber nicht (Informatikerin in Elternzeit) Dein Blog ist für mich eine schöne Abwechslung und bringt mich oft zum schmunzeln.

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  13. Dein Blog ist einfach zu erfolgreich, drum wird er als Werbeplattform interessant. Aber solange du ihn nicht selber hostest, darfst du meines Wissens darauf keine Werbung, mit der du Geld verdienst, veröffentlichen. Das nimmt WP lieber selber in die Hand.

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  14. Ich brauche nix für die Generation 60+, bei mir wäre die „Werbung“ vergebens. Würde mich aber auch nicht stören, man erkennt es ja sofort und kann weiterhüpfen.

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  15. Ich bin ebenfalls nicht in der Zielgruppe. Die Artikel würde ich dann auch nicht lesen, sondern weiterscrollen. Selber habe ich mit Altenpflege auch (noch) nichts am Hut, lese eigentlich nur wegen Deines besonderen Schreibstils.

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  16. Du machst das schon richtig. Es hätte einen Beigeschmack, der mich auch stören würde. Ich habe selber einen Foodblog und stand auch schon vor der Frage, damit Geld zu verdienen (oder zumindest die Kosten wieder reinzuholen). Aber dann mache ich mich doch irgendwie auch abhängig und unfrei.

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  17. Deine Geschichten sind für mich als Pflegender in der ambulanten Pflege erfrischend, motivierend und helfen mir sehr bei der Reflexion der Begegnungen. Für das Handwerkszeug gibt es andere Seiten. Warum sollst du dir zusätzlich Stress machen? In dieser Form ist deine Seite klasse und gut lesbar. Der Rest wäre Werbung. Falls du nützliche und von dir und deinem Team erprobte Instrumente vorstellen wolltest, böte sich ein eigener Blog an, vielleicht mit anderen Erfahrenen gemeinsam. Ein Link zu diesem Blog auf dieser Seite würde reichen.
    Zum Schluss: Danke.

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  18. Lass es bleiben *meine stimme dazufüg*

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  19. Ich würde es nicht machen. Dein Blog, so wie er jetzt ist, ist authentisch. Würdest du zusagen, dann wärest du käuflich. Und das wäre sehr schade. Gib dem Spruch: „Geld regiert die Welt!“ nicht neuen Stoff!

    Wahrscheinlich würde ich dann als Leser abspringen.

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  20. Wenn du irgendwann deinen Job in der Altenpflege aufgibst und ein Bloggerbusiness aufmachen willst, wirst du an Werbung nicht vorbei kommen. So sehe ich das. Alles was mit Schleichwerbung zu tun hat, wird von der WordPress Community abgestraft. Deshalb würde ich es erst mal lassen, als BWLer 😉

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  21. Annehmen, als Werbung kennzeichnen und veröffentlichen.
    Wer es nicht lesen möchte kann ja weiterscrollen.
    In der Pflege verdienen wir so schlecht, da kann man ein wenig nebenher immer brauchen.
    Du kannst ja nur das veröffentlichen was Dir gefällt…
    Lg
    cyberjoker

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  22. Sven, was außer Deinem prima Buch verdient eigentlich Werbung?
    Wenn jemand Dir anbieten sollte, eine zusätzliche qualifizierte Stelle im Pflegedienst mindestens ein Jahr lang zu finanzieren, dann wäre es schon die Platzierung im Blog wert. Lass Dich auf keine Gimmicks ein!
    Ergo, die „Kollateralschäden“ des Pflegenotstands verringern – siehe Breitscheidels Bücher! Auch der rührige Jurist Werner Schell sollte mal hier erwähnt werden: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
    So long, bleib strong!

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  23. Das ist ja echt süß, dass Du fragst!
    Lass Deinen wundervollen Blog nicht von anderen zur Werbeplattform umbauen – es sei denn, ein Produkt zieht Dich völlig in seinen Bann und Du empfindest es als Dienst an der Menschheit, dafür Werbung zu machen.

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