Eine Bewohnerin besuchte mich heute Abend im Schwesternzimmer, die Frau ist geistig total fit. Ihr Sohn fliegt morgen wieder nach Australien und sie hatte sich heute schon von ihm verabschiedet. Dort lebt er schon sehr lange. Nächstes Jahr kann er seine Mutter nicht besuchen da der Flug zu teuer ist.
„Ich hoffe ich sehe ihn dann übernächstes Jahr noch einmal, ich bin ja auch nicht mehr so jung.“ sagte sie und ging mit Tränen aus dem Schwesternzimmer.
Heute wird sie bestimmt schlecht schlafen können.
Ach, das tut weh, da leide ich mit der alten Dame…
LikeLike
Ohje. 😦
LikeLike
Erinnert mich an meinen Uropa, der hat in seinen letzten Jahren nach fast jedem Treffen geweint, weil er dachte, es könnte unser letztes sein. Ich bin echt dankbar, dass ich nicht so weit von meiner Familie entfernt wohne.
LikeLike
menno, könnten die beiden vielleicht skypen? Das wäre doch wenigstens ein kleiner Ersatz.
LikeLike
Die telefonieren ganz oft miteinander,glaube bei der Tochter wird per Skype geredet.
LikeGefällt 1 Person
Sehr schade für die alte Dame.
Der Lauf der heutigen Zeit, dass Familien sich örtlich entfremden. In meinem Bekanntenkreis ist es fast normal, dass die Großeltern ihre Kinder und Enkelkinder nur 1-3mal im Jahr sehen. Telefonieren klappt selten aus Zeitgründen der Kinder. Selber reisen geht nicht (in der Regel sind es die Kosten). Skypen ist Teufelszeug für die alten Herrschaften. Und so hadern sie dem nächsten Treffen entgegen, wenn sie mal wieder überglücklich Kinder und Kindeskinder in die Arme schließen können.
LikeLike