Und? Wie ist die Reaktion der Zuschauer auf die Sendung?
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Man bekommt das was man als Gesellschaft bereit zu bezahlen ist?
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Ich fürchte, die BurgerKing Story hat die Leute mehr bewegt …
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Ich bin da ja seeeehr zwiegespalten.
Die Intension dahinter ist ja gut, aber leider ist mir diese Darstellungsart ein wenig toooooooo much.
Es wird so dargestellt, als seien die positiv Beispiele die absoluten Ausnahmen. Dem ist nicht so. Es gibt so viele Heimchen, mit so vielen Mitarbeitern, die täglich mehr als ihr Bestes geben. Diese absolut schwarzen Schafe sind die Ausnahmen!
Und auch, dass es keine Sanktionsmöglichkeiten gibt, wird ja falsch dargestellt. Es werden sehr wohl Heime geschlossen. Habe selbst letztes. Jahr erst einen Anruf der Heimaufsicht bekommen mit der Frage, ob wir Platz hätten ein paar Leute aus einem Schliessungsfall aufzunehmen.
Und das es noch den Fall des Belegungsstop gibt, würde auch mit keinem Wort erwähnt. Ebenso nicht, dass die Heimaufsicht auch die Möglichkeit hat, Einrichtungsleitungen und Pflegedienstleitungen ihre Aufgabe abzuerkennen.
Ich würde mir wünsche , wenn auf jedes Negativbeispiel auch ein Positivbeispiel gezeigt werden müsste.
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Naja, auf der einen Seite hat OberschwesterHildegard recht, das es sicher sehr viele Heime gibt, wo alles super oder zumindest ok ist. Aber das ist die Nulllinie bzw. sollte der Normalfall sein. Darum ist es nicht separat erwähnenswert. In der Reportage sollten ja bewusst die schwarzen Schafe gebrandmarkt werden. Sicher könnte man auch eine Reportage über tolle Heime machen, wo es den Bewohnern gut geht. Aber das wäre – bei allem Respekt vor der nicht immer leichten Arbeit der Pflegekräfte – eine Reportage über das Thema „Wasser ist nass“. Und im Nachgang haben sie ja auch Bespiele von Heimen gezeigt, wo es vorbildlich läuft – es wurde also auch nicht der Eindruck erweckt, das die ganze Brange schlecht ist.
Und das die Heimaufsicht inkl. Beschwerdestelle in manchen Regionen eklatant versagt, hat die Reportage ja auch eindrucksvoll bewiesen. Sicher ist das auch wieder nicht überall so, aber es geht ja darum, zu zeigen, wo es noch nicht funktioniert und dort eine Veränderung herbei zu führen.
Was ich speziell in dem Kreuzberger Heim mit den Baumängeln nicht verstehe: Sehen das die Angehörigen nicht? Spätestens beim Besuch muss das doch mal einem Familienmitglied auffallen…. Das Ding sah ja auch so von der Innengestaltung (Flure etc..) eher wie ein Knast aus.
Da kann man immer nur sagen: Leute, seid nett zu euren Kindern, denn die suchen später euer Heim aus 😉
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ehrliche Meinung? Ich hab die Erfahrung gemacht,dass es wirklich vielen Angehörigen egal ist wo ihre Oma,Opa,Mutter etc. „landen“
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Ich habe nur kurz reingesehen und mir wurde schnell übel.
Ich habe gute Erfahrungen mit der Heimaufsicht gemacht. Bei unserer wird nicht nur nach Kurven geschaut, und somit kam mir das verallgemeinert rüber. Sicher gibt es den Pflegenotstand, und sicher gibt es viele schwarze Schafe, für die Pflegeeinrichtungen Geldwaschanlagen sind, aber sind alle schlecht? Hatte ich schlichtweg Glück, es anders erfahren zu dürfen? Das will ich nicht glauben. Das impliziert mafiös gewissenloses Verhalten bis hin zur kleinsten Pflegehelferin, die einzig darauf bedacht ist, dem Chef das Konto zu füllen.
Zweifelsohne muss auf Missstände jedweder Art hingewiesen werden, um diese auszumerzen, fraglich ist nur, ob eine (meines Empfinden nach) eher einseitige Berichtserstattung wirklich hilft, oder ob nicht der bittere Beigeschmack der Meinungsmache überwiegt … Ich sehe es wie Oberschwester Hildegard. Mit ausgewogener Berichtserstattung und positiven Beispielen zeigen dass und wie es anders geht. Gute Einrichtungen haben keinen größeren Etat und schaffen es doch besser. Darauf sollte man vielleicht mehr zeigen, um die Bösen dadurch zum Handeln zu „zwingen“. Zugzwang zieht oftmals eine gute Waffe.
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Am Ende der Reportage in der extra-Sendung haben sie auch zwei Bespiele von Heimen gezeigt, die wirklich vorbildlich sind. Einseitigkeit kann man denen jetzt nicht vorwerfen. Es wurden auch die positiven Beispiele gebracht – nur hätte man dazu bis zum Ende schauen müssen 😉
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Naja…. 1 Positivbeispiel zu 3 Negativbeispielen.
Wieso nicht, wenn ich etwas ändern will und nicht nur mit Meinungsmacher Reportagen Geld verdienen will, 2 zu 2 und dabei aufzeigen, wie das, was in dem einen schlecht läuft in dem anderen gehandhabt wird????
Das wäre ausgewogen.
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Ich selbst komme auch aus der Altenpflege.Die Reportage war zumindest unter dem Aspekt,was die Mitarbeiter Überforderung angeht durchaus realistisch. Ich erlebe viele Kollegen die zeitweise sehr über fordert sind und damit nicht umgehen können. Schade finde ich ehrlich gesagt dass nicht auf Ursachen für so einen Missstand eingegangen wird. Alle reden davon den Beruf attraktiver zu machen etc. und was passiert seit Jahren? Nix.Da sollten sich Verantwortliche mal Gedanken machen wieso es mittlerweile Studien gibt darüber dass ca. die Hälfte der gelernten Altenpfleger/ innen nach spätestens 5 Jahren im Beruf das Handtuch werfen und umschulen. Ebenso erlebe ich häufig,dass Bewohner das Heim wechseln müssen weil es im anderen 100€ weniger kostet und die Angehörigen das „umsiedeln“ von teilweise 100jährigen eher in Kauf nehmen als das der Person gehörende Haus was leer steht zu verkaufen,es könnte ja was vom Erbe wegfallen.
So..DS muss es erstmal gewesen sein,denn ich mache meine Arbeit gern und muss nun erstmal los
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Und genau hier ist in meinen Augen der Gesetzgeber gefordert. Eine Pflegeeinrichtung MUSS eine Anzahl X vollzeit festangestellte Pflegekräfte pro soundsoviele Heimbewohner nachweisen, andernfalls MUSS die Belegung reduziert werden oder das Haus ganz geschlossen werden.
Da ich nicht aus der Brange bin, kann ich jetzt X nicht quantitativ bewerten. Aber es wäre ein hart mess- und kontrollierbarer Maßstab, der relativ einfach durchzusetzen wäre. Wenn man dann X hoch genug ansetzt, dürften Fälle wie in der Reportage genannt (2 Pflegekräfte für über 70 Bewohner am WE) nicht mehr passieren.
Da Pflegeeinrichtungen wirtschaftlich denkende Unternehmen sind, wird deren Intention immer sein, mit so wenig wie möglich Personal den Betrieb aufrecht zu erhalten. Und genau dieser Intention muss entgegengesteuert werden, indem der Faktor „so wenig, wie möglich“ durch ein „so wenig, wie gesetzlich erlaubt“ ersetzt wird, damit Optimierungen an dieser Stelle ein definiertes Ende haben.
Ich könnte mir vorstellen, das eine ausreichende Personaldecke auch der Überforderung der einzelnen Pflegekraft zumindest vorbeugend entgegenwirkt.
Das die Angehörigen natürlich da auch in der Verantwortung sind, steht außer Frage. Nur wie will man jemanden zu Moral und Anstand zwingen, wenn es die eigenen Eltern nicht vermochten …
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Das ist auch ein Punkt der nicht beleuchtet wurde.
Es gibt den Personalschlüssel der besagt bei wieviel Bewohnern mit jeweiliger Pflegestufe, wieviel Mitarbeiter eingestellt sein müssen und das davon min. 50% Fachkräfte sein müssen. Diese Vorgabe ist sogar an den Rahmenvertrag gekoppelt und muss nicht nur bei den unangekündigten Überprüfungen , sondern sich zusätzlich zu 2 festen Zeitpunkten im Jahr, nachgewiesen werden. Wenn das dauerhaft unterschritten wird, dann darf man nicht mehr mit der Pflegekasse abrechnen sondern nur noch privat. Und wer würde 3000 € privat zahlen bei solchen Umständen?!
Diese Grundlage wurde auch nicht erwähnt.
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Ich glaube, da ist viel Wahres dran und diese Zustände sind unwürdig, auch wenn sie nur auf einzelne Heime zutreffen sollten. Kontrollen müssen dringend anders verlaufen und es muss sichergestellt werden, dass das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es gebraucht wird. Hier zeigt sich wieder mal die Grenze des Kapitalismus, einige Heimbetreiber und auch Hauskrankenpflege Betriebe wollen lieber Kasse machen, als sich um ihre Bewohner zu kümmern, das geht auch auf Kosten der Mitarbeiter. Ich sehe diese Problematik aber als eine gesamtgesellschaftliche, es ist ja in vielen Bereichen inzwischen so, dass Kritikunfähigkeit, Korruption und Geldgier eigentlich gut gemeinte Ansätze torpedieren. Wenn materieller Erfolg über alles geht, ist der Hilfsbedürftige eben nur noch ein Kostenfaktor. Wir dürfen aber alle von diesen Entwicklungen noch profitieren, wenn wir selbst das Alter erreicht haben. Das ist dann nur gerecht.
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Kapitalismus ????
Bei allen Trägern die unter den großen Dachverbänden arbeiten, werden die Mitarbeiter nach Tarif bezahlt (deutlich mehr wie zB in diesem Beitrag angezeigt). Ca. 70% der Umsätze fließen in die Personalkosten.
Heimplätze sind für die Mittelschichtrentner heute schon nicht allein finanzierbar, werden über das Sozialamt subventioniert (sprich Steuereinnahmen), mehr Steuern oder Beiträge zur Pflegeversicherung will niemand zahlen.
Wovon soll ein „noch mehr“ finanziert werden.
Im Heim fordert jeder (nur ein ganz kleines bißchen überspitzt gesagt) 24 Stunden Einzelbetreuung für seinen Angehörigen, weil wir zahlen ja so viel.
Wer wirft denn mal ein Blick hinter die Kulissen von Pflege daheim? Sitzt da 24 Std ein Angehöriger bei?
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Hallo Hildegard, mein Beitrag bezieht sich auf die Walraff-Dokumentation in dieser Woche. Natürlich sind Personalkosten der größte Block der Ausgaben eines Pflegeheimes und genau deshalb wird ja beim Personal auch gespart. Deshalb handelt es sich auch um ein Problem, das durch die Ausrichtung nach Gewinnmaximierung erzeugt wird. Würden die Heime mehr Geld bekommen, deren Bewohner in Top-Form und zufrieden sind, würde sich sehr viel ändern. Keiner verlangt eine 24-Stunden Betreuung. Aber zwei Stunden am Tag für Gespräche und einen Spaziergang pro Bewohner wären doch wünschenswert. Korrektes Füttern und Waschen ist doch ein bisschen zu wenig, wie ich finde.
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Lesbomat, du hast meinen Beitrag nicht verstanden. KEIN Heim kann eine gewisse Untergrenze an Personal unterschreiten um Gewinne zu schreiben.
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Für die Ernährung, Mobilität und Grundpflege sind bei einer Pflegestufe 2 bereits 120 bis 240 min pro Tag eingerechnet. Das sind 4-6 Std. Rechnen wir mit 3 Stunden. Dazu kommt die Pauschalzeit für Hauswirtschaftliche Leistungen von 60 min pro Tag. Dazu möchtest du jetzt, dass 2 Std Einzelbetreuung dazu kommt. Macht alles zusammen 6 Std Versorgung am Tag pro Bewohner. Ich spare mir jetzt, dir das minutenexakt aufzuschlüsseln, aber grob überschlagen heißt das, dass eine Pflegekraft für 2 Bewohner zuständig wäre.
Aktuell ist es (ohne Dezimalzahlen) so verteilt:
Pflegestufe 1= 1:8
Pflegestufe 2= 1:4
Pflegestufe 3= 1:2
Das heißt die Mitarbeiterzahl müsste sich verdoppeln.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der Heimplatz 3000€ im Schnitt kostet und 70% dessen an Personalkosten drauf gehen, dann würde es eine Verteuerung auf 5100€ im Schnitt geben.
Wer soll das bezahlen?
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Sorry, aber der Alltag sieht doch ganz anders aus, da waren bei weitem nicht die Kräfte am Werk, die für die Betreuung eigentlich vorgesehen und bezahlt werden. In der Realität wird doch am Personal eingespart, um mehr Gewinn zu erwirtschaften. Wer prüft denn, dass die Pflegekräfte auch vor Ort sind, die einem Senioren zustehen? Dazu auch dieser Link: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Abgezockt-im-Altenheim-article11169016.html
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Das prüfen zum einen die jährlich fälligen Kennzahlen Termine von Heimaufsicht (30.06.) und Statistischem Bundesamt (15.02).
Hinzu kommen die jährlich möglichen unangekündigten Prüfungen:
MDK
Heimaufsicht
Gesundheitsamt
Amt für Arbeitsschutz
Berufsgenossenschaft
Die ersten 3 Nennungen tauchen definitiv mindestens einmal jährlich auf. Und ja, nicht unüblich ist der Satz: Rufen sie bitte alle Mitarbeiter zusammen. Und dann haben die Prüfer den Dienstplan in der Hand und die MA werden nach ihren Namen gefragt.
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Der Artikel ist geil : In mehreren Wohnungen taucht also eine Omi auf und gibt dich für jemanden anderes aus um Pflegestufe zu erschleichen.
Herr Wallraff hat nur vergessen zu recherchieren, dass zu Beginn der Prüfung ein Lichtbildausweis vorzulegen ist 😉
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Leider habe ich den Beitrag nicht gesehen. Fakt ist, das die Bevölkerung überaltert und mehr Pflegekräfte gebraucht werden. Das geht nur, wenn der Job attraktiver gemacht wird. Z. B., aber nicht nur, durch endlich gerechte Bezahlung und ausreichend Personal. Leider sind das Wunschträume von mir. Dann würde es z. B. nicht mehr passieren, das ich an einem Samstag mit 18 Bewohnern (zum größten Teil dement) alleine auf Station stehe, weil die zweite Kollegin sich kurzfristig krank gemeldet hat, so wie auch die Frühstücksdame. Aus Erfahrung weiß ich das es nichts bringt und reine Zeitverschwendung ist Kollegen anzurufen, die gerade frei haben, denn die „können“ dann aus den verschiedensten Gründen nicht kommen. So kämpfe ich mich alleine durch, versorge alle Bewohner und versuche sie zufriedenzustellen, komme dann nach 7,5 Std. völlig erledigt nach Hause und frage mich von welchem wilden Wahnsinn ich geprügelt worden bin ausgerechnet diesen Job zu machen???
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Das hat jeder in der Branche wohl schon gedacht.
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Also, ich stehe diesem „Team Wallraff“ ausgesprochen kritisch gegenüber. Diese Woche hat der Herr sich angeblich in ein Unternehmen der Schutz- und Sicherheitsbranche eingeschleust, mit seiner Tarnung sah er aus wie ein Hardy-Krüger-Double. Ich habe in der schon recht reisserisch dargebotenen Reportage etliche Punkte ausgemacht, die absolut nicht den Tatsachen entsprechen bzw. völlig verdreht widergegeben worden sind. Und ich weiß, wovon ich rede, denn ich arbeite in einem Schutz- und Sicherheitsunternehmen. Außerdem – RTL und sachliche, objektive, gut recherchierte Berichterstattung – da prallen nach meiner Sicht der Dinge schon zwei Welten aufeinander…
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