Frau M. möchte zu Bett gebracht werden, sie benötigt dafür Hilfe.
Ich ziehe ihr den Pullover aus.
„Machst Du das eigentlich öfter?“ fragt sie.
„Klar. Mehrmals am Tag!“ sage ich.
„Oh, schau an. Naja, ich mache das nicht so oft. Schon gar nicht ohne die Person vorher kennengelernt zu haben.“ meint sie.
„Na, wir kennen uns doch schon länger.“ antworte ich.
„Schon. Aber das Du jetzt so rangehst…..“ sagt sie.
Ich glaube irgendwie reden wir beide am Thema vorbei. Mal fragen:
„Was meinst Du denn was ich hier mache?“ frage ich mit einem Kloß im Hals.
„Na Du willst mit mir ins Bett!“ Sie lächelt mich an.
„Erstmal bring ich dich in dein Bett und dann schauen wir weiter.“ hüstel ich.
„Willst dir Zeit lassen mit mir. Schön!“ sagt sie.
„Ja, ich komme später wieder rein. Also in den Zimmer rein…. BIS SPÄTER!“
Bin dann aber nach Dienstende mit meiner Leidenschaft und keusch wie immer brav nach Hause gefahren.
Geht ja echt und bei Euch – im Caritas-Seniorenheim.
Stress Dich nicht zu sehr, sondern nur so viel, daß es
schönen Lesestoff fürs Blog gibt.
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Ohje Ohje, wie ich das Kenne…. Birnchen die tage inner Tischlampe gewechselt. Ich zur Bewohnerin: „Kerzenbirne war hin, sie haben jetzt ne neue drin“…
„ohja, Ihre Kerze hätte ich jetzt auch gern drin“ – das Zimmer darf ab sofort mein Kollege machen 🙂
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Ja, ja – je oller je doller. 😉
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urgs!
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