Verlagsanfrage

Ich habe die Tage eine Anfrage einer Lektorin von einem großen Verlag erhalten.
Sie ist sehr daran interessiert diese Seite als Buch zu bringen.
In welcher Art ist noch nicht sicher, näheres folgt Ende Januar.

Was würden die Leser hier von der Idee halten?

Ich bitte sonst nie um Kommentare, aber vielleicht könnten diesmal auch die stillen Leser ihre ehrliche Meinung dazu äußern.

Würde mich sehr darüber freuen!

68 Antworten zu “Verlagsanfrage

  1. Jaaa!!! Ich bin absolut dafür! Ich mag es, meine Lieblingsblogs in gedruckter Form zum ins Regal stellen kaufen zu können 🙂 Und deine Geschichten sind wirklich klasse – sag ja!

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  2. Kommt auf den Verlag an 🙂 Ich wurde auch schon deshalb angeschriebenund bla bla wie toll mein blog sei, aber auf Nachfrage wurde klar, dass ich alle Rechte hätte abgeben müssen an meinem Krams und dazu noch die meisten bücher dieses verlags völlig überteuert sind und sich never ever verkaufen würden zu dem Preis. Im Prinzip wars mehr so ne art selbstverlag.
    aber wenn der Verlag seriös ist, ist das ne tolle Gelegenheit und ich würds tun 🙂

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  3. Ich bin einer der „stillen“ RSS Leser, halte das aber für eine großartige Idee. Man erfährt, sofern man keine Bekannten oder Verwandten mit entsprechendem Hintergrund hat, so wenig über die verantwortungsvolle Tätigkeit von dir und deinen Kollegen. Lehrer schreiben (subjektiv) unglaublich viele Bücher, bei Ärzten sorgt Hollywood für ein nicht endenen Strom an Imagepflege, von Erziehern liest man immer mehr. Und mittlerweile haben ja auch Bestatter schon gezeigt, wie man sich diesem als unangenehm empfundenen Themenkomplex respektvoll und amüsant zugleich nähern kann.

    Warum sollte man Altenheime da aussparen?

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    • Eben. Ich bin auch so eine, die gerne über ihre Arbeit schreibt und ich finde, es gibt immer noch viel zu wenige, die auf ihre zum Teil wirklich schwere Arbeit aufmerksam machen. Alsoooo, ich bin auch dafür! Tue es!

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  4. Ich glaube das würde funktionieren. Ich könnte mir das Blog wirklich sehr gut in Buchform vorstellen und es gäbe dafür bestimmt auch ein Publikum.

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  5. ich lese deine geschichten aus der arbeit immer gerne und denke damit würde sich auch locker ein buch füllen lassen. aber ich würde mich fragen ob auch genügend nachfrage da wäre.
    wenn du aber die gelegenheit hast, und es ist ein seriöser verlag, und du die rechte an deiner seite/inhalten behältst, wie erzaelmirnix schon geschrieben hat, würde ich die chance wahr nehmen.

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  6. Das hørt sich doch erstmal super an 🙂
    Schade wäre nur, wenn Du dann diesen Blog nicht mehr weiterführen kønntest/dürftest.

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  7. Wie man grad an der Themenwoche der ARD sehen kann, ist das Thema sterben bzw. der letzte Abschnitt dahin in aller Munde. Ich denke, dass du deinen Kollegen und dir einen großen Gefallen tun würdest, wenn du ein Buch veröffentlichst, das ein wenig mehr Reichweite haben könnte.

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  8. Katrin aus Frankfurt

    Altenheimblogger, Dein Blog ist der einzige, den ich lese. Denn: Er ist witzig, aus dem Leben und die alten Leute werden – obwohl wir uns über ihre Schrulligkeiten amüsieren – niemals herablassend beschreiben, sondern immer „auf Augenhöhe“. Ich denke, Du machst Deinen Job echt gut und könntest sicher andere motivieren. Also: mach weiter so und nutze die Popularität und die damit verbundene Kohle! Viel Glück – und ich verspreche, dass ich Dein Buch kaufen werde!

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    • Dem stimme ich (als sonst stille Mitleserin) vollkommen zu. Die Sache beim Buch ist: mit diesem kann man auch jene erreichen, die das Internet nicht nutzen und/oder keine Blogs lesen.

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      • Genau meine Meinung! Ich bewundere es sehr, wie du deine Arbeit leistest und vor allem, wie du mit den Bewohnern umgehst und mit ihnen kommunizierst. Ein Buch würde viele auf den Beruf und seine Verantwortung etc. aufmerksam machen. Das wird vor allem in den Sozialberufen dringend gebraucht. Ich finde es toll, was ihr leistet!

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  9. Gute Idee. Es gibt einige Blog s die als „in den Druck“ gegangen snd . . . Berate Dich mit einem Bekannten – Anwalt der möglicherweise Ahnung von dem Metier hat sodaß Du nicht ohne AHnung in die Verhand,ungen gehst. Ich könnte mir denken das das für Dich ein völlig nubekanntes Terrain ist. Wenn er/sie grünes Licht gibt, ab dafür . . .und schreib mir ne Postkarte aus der Südsee oder so . . . 🙂

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  10. Ja warum nicht. Es werden immer mehr gute Blogger angeschrieben, soweit ich das mitbekomme. Find ich gut.

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  11. Kann mich den Vorrednern nur anschließen – das würde einem zusätzlichen Publikum zeigen, dass der Alltag im Altenheim längst nicht so beängstigend unpersönlich sein muss, wie gemeinhin angenommen. Das Buch wäre ein amüsanter Mutmacher.

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  12. Wenn die Bedingungen für dich akzeptabel sind und nicht nur in Arbeit ausufern, sondern auch in Lohn für die Arbeit, dann würde ich das schon machen, denn die Thematik wird immer stärker gefragt werden.

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  13. kommt auf den Vertrag an. Wenn der gut ist, wieso nicht?

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  14. Als zukünftige „Altenpflegerinhelferinshelferin“ (weiß nicht, wie ich es sonst nennen kann) behaupte ich, Themen über Altenheime und Demenz sind sehr gefragt. Ein Buch über deine Erfahrungen könnte eine kleine Goldgrube für deine Geldbörse werden, denke ich.

    Liebe Grüße aus dem Saarland

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    • Bei „Altenpflegerinhelferinshelferin“ wusste ich gleich, wer da schreibt, liebe Angelina. 🙂
      Ich lese gern bei Dir, Du bist so herrlich auf den Punkt.

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  15. Sehr gute Idee! Ich selbst schreibe seit 2011 – vom ersten Moment an, an dem ich die Demenz meiner beiden Eltern bemerkt habe – ein zeitidentisches Tagebuch: Um nicht verrückt zu werden! Ich habe Bücher gesucht, die mir vermitteln sollten, wie und was andere mit diesem Thema erleben und erlebt haben. Viel Schönfärberei. Die wirklich ganz schlimmen Dinge habe offensichtlich nur ich erlebt ;-)! Meine Erfahrung nach 552 Seiten „daheim“ – und bisher 200 Seiten „im Heim“ sind teilweise überhaupt nicht so lustig, wie ihre wirklich tollen Aufzeichnungen. Dafür danke! Ich schaue jeden Tag nach, ob es was neues von Ihnen gibt, weil es gut tut, die Sache auch von der lustigen Seite zu betrachen!

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    • Selbstverständlich gibt es auch Erfahrungen im Heim die einfach Scheisse sind. Vielleicht nicht gerade die Versorgung der Bewohner sondern das Umfeld etc.

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      • Die Mitarbeiter des Heim sind super. Schlimm war die Zeit vorher: Die Eltern hindern am Autofahren (durch alle Instanzen); unsinnige Geldgeschäfte; lebensgefährliche Tablettenparties, alte Lebensmittel heimlich essen – und viele andere gefährliche Dinge, die sie gemacht haben. War ich „daheim“ der Depp, weil ich „ihr Leben kaputtgmacht habe“, indem ich mich als Tochter einmischen musste, sind es jetzt die armen Schwestern im Heim, die aus ihrer Sicht alles klauen und ihnen das Leben schwermachen. Die tun mir echt leid! Darum habe ich großen Respekt vor „ihrer Arbeit“ und finde es toll, dass sie mit ihren Beiträgen die lustige Seite zeigen.

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  16. Sie soll Dir mal einen Muster- oder Vorab-Vertrag zukommen lassen. Dann würde ich mal überlegen, ob sich das mit Deiner Arbeit vereinbaren läßt. Also; daß Du keine Interna oder
    sonstiges der Öffentlichkeit zugänglich machst. Ob das mit Ethik, Würde usw. vereinbar ist;
    daß sich keiner auf den Schlips getreten fühlt usw.. Da würde ich einem Anwalt konsultieren.

    Du mußt mit Neid und Trotzreaktionen rechnen (daß man Dich und Dein Buch mit juristischen
    Schritten blockiert). Ich würde abklären, WER die Sache finanziert, welche Rechte Du hast oder
    aufgibst.

    Außerdem ist es ein Unterschied, ob man nach Lust und Laune bloggt oder Seiten füllen muß.

    Du solltest auf jeden Fall die Frage abklären: Informiere ich meinen Arbeitgeber oder nicht.
    Risikiere ich vielleicht meinen Job oder nicht?

    LG

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  17. Mach es, wenn es für dich nicht mit zu viel Arbeit und Aufwand verbunden ist. Ich habe schon einige Blogs in Buchform bei mir im Regal stehen. Kannst ja die alten Artikel ins Buch bringen. Das Bloggen aber bitte nicht aufgeben!

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  18. Also ich lese den Blog auch regelmäßig und sehr gerne, aber für ein Buch würden mir dochauch Beiträge fehlen, die das Leben auch in echt zeigen im Heim. Denn hier ist alles lustig umschrieben, manchmal erlebt man die Dinge auch echt so in lustig, aber Realitätsnah??
    Soll doch kein Witzbuch sein, oder?
    LG

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  19. Hi Sven.
    Warum sollen die Leute da draussen nicht sehen was in Altenheimen passiert?
    Es gibt ja nicht nur das Sterben bei uns, sondern auch das aktive Leben im Alter.
    Natürlich ist es anders, aber ist es schlecht?
    Neeeeee, ganz sicher nicht und daher denke ich auch, dass sich dein Blog zum Buch eignent.
    Vielleicht als kleiner Tipp, es gibt einen Bestatter, der über seine Arbeit ebenfalls einen Blog hat http://bestatterweblog.de/ und da gibt es auch ein Buch …. (vielleicht hilft es dir mit ihm kontakt auf zu nehmen?)

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  20. Au ja, mach mal. Ich würd’s auf jeden Fall kaufen.

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  21. Wenn ein seriöser Verlag an dich heran getreten ist, dann solltest du das machen. Und ich möchte hiermit gleich ein Exemplar deines Buches vorbestellen. 😉

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  22. Wenn der Verlag und das Angebot passen: mach’s.
    Du formulierst lässig-leicht und auf den Punkt, deine Blogposts sind ausgesprochen angenehm und amüsant zu lesen.
    Die einzige Gefahr, die ich sehe, ist, dass die Texte als Buch nicht funktionieren könnten. Ist manchmal so… Blog gut, Buch schlimm. Insofern solltest du dir vielleicht ein Konzept für das „rundherum“ überlegen. Vielleicht ein paar sachliche Informationen für ein abgerundetes Bild? Vermutlich haben viele der Blogleser einen fachlichen Hintergrund, der den Buchlesern fehlen könnte.

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    • Letztens hatte ich „Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt“ gelesen. Kurze Storys wie hier. Dort ging es um lustige/bizarre Erlebnisse im Cockpit.
      Vielleicht so etwas in der Art. Aber da hat der Verlag wohl bessere Ideen. Wie gesagt, Ende Januar habe ich mehr Infos.

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  23. Mehr drum rum bitte! Aber unbedingt bitte gerne als Papierdingsi
    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Möglichkeit! 🙂

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  24. Finde ich eine gute Idee, wenn die Rahmenbedingungen für Dich passen. Freu mich drauf!

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  25. Vielen lieben Dank erstmal für eure Meinungen und Kommentare. Hat mich sehr gefreut!

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  26. Das Thema „Alter – Pflege usw.“ ist täglich in den Medien vertreten. Darum denke ich, dass es auch sicher Menschen gibt, die sich darüber auch einmal „von der anderen Seite“ informieren möchten. Ich glaube auch nicht, dass die Gefahr besteht, dass ein „Witzbuch“ herausgegeben wird. Es gibt hier viele Blogeinträge, die zum Nachdenken anregen, und die auch viel diskutiert wurden. Für den richtigen Rahmen würde sicherlich ein Lektor sorgen, den ein seriöser Verlag dem Autor zur Seite stellen wird.
    Die Frage die mich interessiert, ist die der Anonymität. Es werden doch einige Geschichten erzählt, die sehr persönlich sind, und die dann eventuell auf die Protagonisten zurückfallen könnten, wenn die Anonymität von „Sven“ aufgehoben ist. Also: natürlich eine Absprache mit dem Arbeitgeber.
    Ansonsten: Viel Glück, ich erwarte eine Ausgabe mit Goldschnitt und persönlicher Widmung.
    😉

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  27. Seriöser Verlag, vernünftiger Vertrag (evtl. ’n passenden Anwalt drüberschauen lassen?) – dann würde sogar ich . Machs, wenns paßt.

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  28. Ich bin ja erst vor kurzem auf diesen Blog gestoßen, durch einen versehentlichen Klick, und finde ihn klasse. Ich könnte mir das gut als Buch vorstellen. In einem Buch ist das Lesen gerade der älteren Geschichten viel einfacher und bequemer.

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  29. Wenn du das möchtest, tu es.
    Für manche Menschen ist es ein Traum, ein Buch zu veröffentlichen, weil es für sie die Früchte ihrer Arbeit repräsentiert.
    Andere Menschen fühlen sich einfach geschmeichelt durch so ein Angebot und fahren voll auf den Ruhm ab.

    Letzlich ist ein Buch nur Papier mit Worten drauf.
    Du musst einfach überlegen, ob dir das was gibt – und wenn ja, was.

    Sei dir bewusst, dass deine Identität eventuell aufgedeckt werden könnte.
    Ausserdem wird es unter Garantie einen Haufen Leute geben, die dich scheisse finden und dir das auch mitteilen.

    Natürlich wird es andesherum auch die gegenteilige Reaktion geben: Dankbarkeit und Lob.
    Du erreichst mit einem Papierbuch einen grösseren Leserkreis als hier im Internet, denn es gibt immer noch sehr viele Menschen, die einfach keine blogs lesen.

    Da du vermutlich niemandem damit schadest, wenn dein blog gedruckt wird, ist es wirklich deine ganz persönliche Entscheidung.

    (Also – ich würde das Buch kaufen. Mehrere Exemplare. Auch zum Verschenken.)

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  30. Auch ich schließe mich den Vorrednern an. Solang der Verlag anständig ist und dir nicht alle deine Rechte abverlangt, ist das doch gar keine blöde Idee. Bücher über den Alltag im Altenheim gibt es sicher noch nicht viele, wenn überhaupt. Ich finde es hilfreich, nicht nur für die, die Altenpflege lernen, sondern auch für solche, die sich übelegen, in einem zu wohnen oder die darüber nachdenken, einen geliebten Menschen in eines zu bringen.
    Also: why not? Entscheiden musst du das natürlich selbst.

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  31. Den Gedanke finde ich ausgesprochen gut. Würde ich sofort ein Examplar bestellen, aber bedenke deinen Arbeitgeber, die rechtliche Seite und vorallem auch, das es nicht sehr abgewandelt gedruckt werden sollte. Schließlich sind es deine Formulierungen , welche alle Leser gut kennen und mögen. Schlimm wäre, wenn es Probleme für Dich, Deine Arbeit oder sogarrechtlicher Artgeben könnte. Bitte vorher alles sehr gut überdenken und abklären… Schließlich hat man schon des öfteren Pferde vor der Apotheke ko… sehn…. 😉
    Wünsche viel Erfolg und drücke ganz fest die Daumen, egal wie Du dich entscheiden solltest.
    LG

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  32. Käufer gibt es bestimmt! 😉
    Allerdings würde ich mich mal über arbeitsrechtliche Konsequenzen informieren. Ich glaube, dein Arbeitsgeber weiß nichts davon und ich könnte mir vorstellen, dass dein Chef das vielleicht nicht so lustig findet, wenn die Welt seine nicht so pfiffigen Momente gedruckt präsentiert bekommt. Ich habe das mal bei einem anderen Blog mitbekommen, in dem der Blogger auch über seinen Chef geschrieben hat, war wohl eher weniger amüsant.

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  33. Dafür! 🙂 Es sind tolle, witzige Kurzgeschichten. Lass die Welt daran teilhaben!

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  34. Ich lese deinen Blog jetzt schon lange still mit und finde die Idee gut. Deine Geschichten sind wahnsinnig schön und kurzweilig. Ich bekomme sonst eher die schlechten Geschichten über fehlendes Personal und misshandelte Bewohner aus den Medien mit, dein Blog ist da das Gegenprogramm,etwas dass mich noch daran glauben lässt dass ein Heim nicht schon die Vorhölle ist sozusagen (das ganze ist jetzt natürlich überspritzt) . 🙂
    Und ums mal so zu sagen: was hast du zu verlieren?

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    • Nein, das ist nicht überspitzt formuliert. Das Problem ist doch, dass, wenn irgendwo in Hintertupfingen in einem Heim ein idiotischer Pfleger Mist baut, das dann bundesweit in allen Medien breit getreten wird. Dadurch kommt die gesamte „Branche“ in Verruf und verunsichert vor allem die Menschen, die eine Heimunterbringung eigentlicht wirklich nötig hätten.
      Der ganz normale Alltag (oder der ganz normale Wahnsinn) muss endlich einmal genau so viel Beachtung finden.

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  35. Tu es!!! Es wäre eine wirkliche Bereicherung für die Buchwelt 🙂

    Ganz viel Erfolg wünsche ich Dir!

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  36. Ich finde auch, du solltest es unbedingt machen. Ich persönlich würde es zwar nicht kaufen, weil ich finde, Blog und Buch sind zwei sehr verschiedene Kommunikationsmittel. Andererseits nervt mich, dass das Thema Altsein so ein Tabuthema ist. Dass, wenn mal ein Buch dazu erscheint, es sich ausschließlich um Betroffenheitsliteratur handelt. Ohgottohgott, ist das schlimm. Sicher gibt es diese schlimmen Seiten. (Kein Wunder, dass sich so wenig Leute damit beschäftigen wollen). Aber es gibt auch andere! Dein Buch könnte etwas Einmaliges tun: Als Erster könntest du zeigen, dass es auch lustige, schöne, spannende usw. Momente geben kann, wenn man alt, gebrechlich, dement, im Heim ist. Denn man ist und bleibt ein Mensch. Selbst wenn man sich verändert hat. Das muss rein in die Köpfe. Wir alle müssen, um auf die Zukunft vorbereitet zu sein, umdenken, Alter muss wieder normal sein werden in unserer Gesellschaft und kein Schreckgespenst. Last not least- es gibt, wie oben schon geschrieben wurde, genug Menschen, die mit der Bloggerei nichts zu tun haben, du könntest also viel mehr damit erreichen. Nix wie ran! Und viel Erfolg! Um die Frage der Anonymität würde ich mir an deiner Stelle nicht so nen Kopf machen. Wozu gibts Pseudonyme. Klär das mit dem Verlag ab, du bist nicht verpflichtet, deinen echten Namen aufs Titelblatt zu setzen. Sorry für die Länge, schmeiß raus, wenns zu sehr nervt 🙂

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  37. ich würds auf jeden fall lesen. aber lass dich nicht über den tisch ziehen!

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  38. Buch? Aber klar doch! Wenn der Charakter der Geschichten hier erhalten bleibt, ist das doch eine tolle Chance und für die Leser eine Bereicherung. Wenn es um Altenheime geht, hört man immer nur Horrorgeschichten über Pflegenotstand &Co.
    Von den echten eigenen Nöten der Bewohner und von den skurrilen oder lustigen Seiten liest man viel zu wenig.

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  39. ich habe schon oft gesagt, man müsste ein Buch schreiben über das was man in der Pflege erlebt. Auch für Angehörige wäre es eine Hilfe zum Verstehen von unserer Arbeit.
    Ich denke mir aber, das mehr Leute ein Buch lesen als einen Blog. Daher könnten sich einzelne Angehörige auf den Schlips getreten fühlen.Sollte das nicht so sein dann mach das Buch.
    Ich gehöre auch zu denen die nur hier im Blog mitlese daher würde es micb freuen den Blog als Buch zu lesen.

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  40. Wo kann ich vorbestellen?
    Auch ich bin seit längerer Zeit stille Mitleserin und fände es prima. Und würde es vor allem auch kaufen. Uuund meinem Bruder auch ein Exemplar schenken, der ist nämlich auch Altenpfleger 🙂
    Ich würds machen !

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  41. Ich lese regelmäßig und finde deinen Umgangston mit den Bewohnern gut.
    Und ich würde auch dein Buch kaufen. 🙂

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  42. [x] dafür

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  43. Eine wunderbare Idee! Ich kauf das Buch – wenn es kenntlich ist, dass es dein blog-Buch ist – also achte auf den Wiedererkennungswert
    Alles weitere steht schon in den anderen kommis…

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  44. Es gibt so viele schlechte Bücher von noch schlechteren Blogs (der letzte Schrott, den ich gelesen habe, war dieses „Die Welt in bunten Grafiken-Grafitti-Dings“). Und wenn sowas als Gedruckt kaufbar ist, dann ist ein Blog von deiner Qualität ein ideales Ding für ein Buch. Ich denke sogar, dass ich mir das Zulegen würde – unter gewissen Voraussetzungen 😉

    – Den Blog solltest du natürlich weiterführen und der Preis des Buches angemessen sein. Klar 😉
    – Ich mag so kurze Snippets, wie sie bei dir im Blog vorkommen, zwar gerne als RSS-Feed (braucht nicht viel Zeit) – wenn ich ein Buch lese, darf das aber gerne etwas umfangreicher sein. Vielleicht kannst du im Buch ein bisschen mehr Fließtext schreiben, die Stories verlängern, möglicherweise kurze zusammenfassen etc. Dann könnte man sich wirklich hinsetzen und das konsequent durchlesen – und das nicht nur einmal.
    – Es könnten da auch durchaus Geschichten drin stehen, die wir hier noch nicht gelesen haben, sonst ist’s ja langweilig 😉

    Solange der Verlag von dir jetzt keinen Vorschuss oder Risikobeteiligung etc. will: Schlag zu und mach dein Ding! Nicht jeder bekommt so ein Angebot und manche versuchen es sogar selbst und scheitern. Nur Mut, mach zu!

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  45. Ich würd’s auch machen. Verlage – auch die großen – reißen sich z.Z. um Blogs. Deine Klickzahlen waren scheinbar aufmerksamkeitserregend. Ich würde mal bei BlogkollegINen mit Erfahrung Auskünfte einhoen, was Ablauf, Vergütung angeht. Da böten sich Frl. Krise und Frau Freitag an, weiter Tom (Peter) vom Bestatterweblog (aber der macht das ja ohnehin beruflich). Kleines Zubrot ist immer gut! Mach! Wozu ich aber rate: Lass dir nicht aufschwatzen, nur die Bloginhalte 1:1 übernehmen zu lassen. Weiterhin: Buchexklusive Geschichten wirken verkaufsfördernd. Schreibe Extra-Content (werden sie vermutlich eh wollen). Wichtig: Die haben ein gutes Lektorat – nutze es! Deine Schreibe ist okay, aber nicht perfekt.

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  46. Ich find die Idee super und würde mir das Buch direkt kaufen!

    Allerdings weiß ich nicht, wie das dein Arbeitgeber sieht? Du nennst zwar nie Namen usw. aber irgendeiner findet doch immer heraus, wo du arbeitest 😉

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  47. Ich lese hier auch schon sehr lange mit und freue mich jedes mal aufs neue wenn du wieder mal etwas neues gebloggt hast. Zum Thema Buch kann ich mich den anderen nur anschließen, wenn deine Anonymität gewahrt wird und es ein fairer Deal ist, dann mach es. Ich würde das Buch definitiv kaufen.Es gibt auch viele welche es dann im Bücherladen sehen und erst dadurch drauf aufmerksam werden. Auf alle Fälle mag ich deinen Schreibstil und kann ihn mir gut in Buchformat vorstellen von daher zieh es durch 😉

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  48. Die Lehrerinnen Frl Krise und Frau Freitag bloggen auch schon seit einigen Jahren über ihre Schüler, beide haben inzwischen anonym Bücher rausgebracht , blogger weiterhin und stehen immer noch jeden Tag im Klassenzimmer, ohne dass jemand ihre Identität kennt. Die könntest du evtl. auch mal fragen,wie das so ablief, vertraglich, Anonymität etc….

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  49. Finde ich super, prüfe genau die Konditionen und dann nix wie los. Freu mich mit 🙂

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  50. Aus dem genialen Blog „Anleitung zum Entlieben“ von Conny Lubek sind mittlerweile 3 Bücher, Hörbücher usw. geworden.

    Also wenn der Rahmen stimmt:
    Go for it! 🙂

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  51. Da ich schon seit Jahren still hier mitlese, auch vorher schon auf der alten Seite, wäre ich sehr dafür, dass du die Geschichten endlich auch mal als Buch rausbringst.

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  52. Wenn es ähnlich läuft wie bei „Frau Freitag“ dann bist du gut aufgehoben! Dort ist es ja ein ähnlich sensibler Bereich, als Lehrerin im Staatsdienst und Schülern die anonym bleiben sollten. Auf jedenfall sollte eine Rechtsabteilung des Verlages dich beraten wie mit dem Arbeitgeber umzugehen ist.
    Das Buch würde ich mir kaufen!

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  53. das Buch wäre sicherlich interessant. Unterschätze aber nicht die Arbeit, die auf dich zukommt. Der/die Lektor/in wird dich mit Änderungswünschen bombardieren, das Buch will schließlich verkauft werden, im Interesse des Verlags und in deinem. Abgabetermin für das Manuskript kommt auch noch dazu. Nicht dass deine Schäfchendarunter leiden müssen 😉
    Trotzdem viel Glück, immerhin hast du ein Angebot, ich hab nur Absagen bekommen. Hab jetzt einen self publishing Verlag, der nichts kostet.

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  54. Ich fände das auch sehr schön! Los geht’s! ;o)

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  55. Tue es !!!

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  56. Ich lese seit ein paar Tagen im Block, die Idee mit Buch finde ich gut.
    Selbst bin ich Heilerziehungspflegerin und ganz vieles kommt mir bekannt vor.
    Über Altenpflegeheime wird in der Öffentlichkeit nur kritisch berichtet, möglichst mit dem ein oder anderen Skandal garniert, dabei sieht es vor Ort ganz anders aus. Es ist ein wichtiger und befriedigender Beruf und der Alltag bietet so viel Grund zur Freude, und es wär schön, wenn noch mehr Menschen Einblick in den “ stinknormalen“ Alltag in den Heimen bekämen.
    Vielleicht würden sich dann mehr trauen einen Pflegeberuf zu ergreifen.
    Man wischt ja nicht nur Ausscheidungen weg….unt mit Gummihandschuhen ist das nur halb so schlimm.
    Ich finde diesen Blog wunderbar, für mich auch interessant die Männerseite zu lesen, es ist so wichtig, dass Männer und Frauen mit alten und/oder behinderten Menschen arbeiten.
    Ich neig eher so ei bissle zum betüdeln, ist aber OK.

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Danke für deinen Kommentar!