„Du sach ma, biste eigentlich Meister?“ fragt mich ein Bewohner.
„Ja, ich bin der Obermeister hier.“
„Oh, naja, ja, nicht schlecht.“ sagt er.
„Nein, ich habe drei Jahre gelernt und dann war ich mit der Ausbildung fertig.“
„Ach so. Ja, ich mache mir ja ab und an Gedanken wie das alles hier funktioniert.“
„Kann ich verstehen.“ antworte ich.
„So, drei Jahre gelernt. Und wo arbeitest Du dann?“ fragt er.
„Na hier, Mensch. Bin doch fast jeden Tag hier, noch nicht aufgefallen?“
„HIER? Das ist doch keine Arbeit. Du musst doch irgendwo arbeiten, einen festen Job haben.“
„Ah so. Ja. Ich bin hier nur in meiner Freizeit und arbeite nebenan in dem großen Gebäude als Meister.“
„Das hört sich schon vernünftiger an!“ meint er.
NA also wirklich, nun arbeite doch auch mal was 😀 😛 😀
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Finde ich toll, dass du auch noch nen richtigen Job als Meister hast. 😉
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Hm, ich weiß gar nicht warum ich nach einer Frühschicht immer so k.o. bin.
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Na also echt, den ganzen Tag nur da rumhängen, dass ginge ja nicht- was gescheites muss gelernt sein 😀 Hach herrlich wie unsere alten Herrschaften manchmal die Welt sehen.
Habe eben durch eine Freundin deinen Blog empfohlen bekommen und kann gar nicht mehr aufhören mit lesen und vermisse jetzt meine Arbeit im Altenheim noch mehr(bin exam.Altenpflegerin habe aber diverse Allergien entwickelt und gehe deshalb jetzt studieren). Schön wie du so aus dem Nähkästchen plauderst, stellt den Alltag mit den Bewohnern im Heim passend und real dar- werde nun öfter hier vorbeischauen 🙂 Viele Liebe Grüße und hör bitte nicht auf mit schreiben 😀
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Das klingt ja fast so schön, wie „ach sie haben einen Spieleladen und was arbeiten sie“ ?
Den Satz hat mir ein Bekannter, der 12 Jahre selbständig einen Spieleladen mit 2-4 Angestellten geführt hat, immer recht verbittert zitiert.
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Als was hat er denn jetzt gearbeitet der Bekannte? Nein,Quatsch, verstehe schon.
Bei uns finde ich das nun nicht schlimm, ist halt eine andere Generation.
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