Herr B. geht über den Flur, seiner Meinung nach hat er etwas in der Hand. Dort ist aber nichts zu sehen.
Ich komme ihm entgegen, er hält mich an:
„Ah, hier, für dich!“
„Ooooooh,danke.“ Ich mache die Hand auf, er gibt mir einen imaginären Artikel.
„Schenke ich dir.“
„Schön, ist ja nett.“
„Ja, sehr gut. Kann man jetzt Mittags gut gebrauchen.“ sagt er.
Aha,vielleicht etwas zu essen. Ich nehme den Artikel, stecke ihn in den Mund, kaue und schlucke.
Er schaut mich an als wenn ich nicht alle Latten am Zaun habe.
„Was ist?“ frage ich.
„Das waren STAHLNÄGEL, Mensch!“
„Ja und? Mir macht das nichts aus.“
Er schaut mich voller Respekt an,weicht sogar einen Schritt zurück:
„Du bist mir einer!“
Später hatte er angeblich Schnur oder Band in der Hand, dieses Zeug wollte er mir aber mal gar nicht geben.
Vielleicht hält Herr B. dich in Zukunft für einen Fakir? 😉
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Hehe.. das kann natürlich sein.
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Es geht doch nichts über eine nette Portion Stahl zum Mittag. Naja, vielleicht noch Edelstahl – aber der ist immer so zäh… 😉
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WTF ?? Kann man den noch unbeaufichtigt lassen? Krass!
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Meinste mich? Oder den Bewohner? Beim Bewohner würde ich eindeutig JA sagen.
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Wieso auch nicht? Hast du den Artikel nicht richtig gelesen? 😛
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Gut gegen Eisenmangel.
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Köstlich, köstlich… hatte mir deinen Blog irgendwann mal abgespeichert – und jetzt zum Glück mal wieder her geklickt. Es lohnt sich… komme aus dem Schmunzeln nicht raus…. Deine Schreibe ist wirklcih genial! 🙂
Habe vor paar Jahrzehnten (oh ha…) mal ein halbes Jahr Praktikum in ’nem Altenheim gemacht – aber war nix für mich… gräßliche Diakonissen, die nur Druck gemacht haben…. man musste im Akkord die alten Leutchen abfertigen – und das nannte sich dann auch noch „christlich“… nee, nee…..
Alles Gute für deine (nicht leichte) Arbeit!
Grüsse von frieda
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es geht doch nichts über eiene leckere portion stahlnägel! 😉
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