Herr W. geht über die Station, sieht mich neben anderen Bewohnern stehen und kommt dazu.
Er lotst mich in eine Ecke wo keiner mithören kann:
„Sven, kommt meine Tochter heute?“
„Ja, ich meine schon.“
„Du, die will mich doch nicht in ein Altenheim stecken, oder?“
„Neeee, wie kommste denn darauf?“
„Ha, weiß nicht, habe da so ein komisches Gefühl. Hier sind ja auch so viele alte Pflaumen.“
„Ne, ne, so ist deine Tochter ja nicht drauf.“
„Stimmt. Du, wann legt das Schiff wieder ab?“
„Welches Schiff?“
„Ach Sven, maaaaan Sven, bist Du verwirrt? Wir sind doch hier auf einem Schiff!“
„Ach so. Dieses Schiff…. in einer Stunde gehts los.“
„Prima!“
Altenheimblogger 
Mein Respekt für Deine Arbeit.
Ich könnte mit solchen Bewohnern nicht umgehen, ich würde vermutlich mit einer Mischung aus Hilflosigkeit und blankem Entsetzen durchdrehen.
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Das gleiche hat mir meine Mutter mal gesagt als wir im Gespräch waren. Ich habe dann mal auf Verwirrt gemacht. Dauerte keine 5 Minuten, dann hat sie mir erklärt, daß meine Nachbarschaft für mich einkaufen geht, während ich hier bin lol geht ganz schnell sich da reinzufügen.
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Allerschönst 😉 You made my day!
Ist doch toll, wenn man Leuten das Dasein so verschönern kann, weil die Schiffsreise in einer Stunde weitergeht. Und daß die Schiffsbesatzung wissen sollte, wo sie sich befindet, ist doch auch klar!
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Tja, lieber auf dem Loveboat als im Altenheim, da hat der Herr ganz Recht!
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Täglich wechselnde Arbeitsplätze – mal ist es das Traumschiff, dann ein Hotel, dann eine fürstliche Residenz – das hat schon auch was für sich. 😉
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Das hast du gut gemacht. Ein bisschen traurig und bittersüß, aber voller Herzenswärme.
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Schön wenn Bewohner einen wieder in die Realität zurückholen.
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Du machst nen super Job. Habe selbst mal in einem Heim gearbeitet. Erst in der Pflege, dann in der Haustechnik (hat sich GsD recht schnell rausgestellt, das ich mehr Techniker bin)
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