Frau S. lebte 10 Jahre auf unserer Station.Ich kann mich noch erinnern das sie körperlich relativ fit auf die Station kam.Einige Jahre später erlitt sie einen Schlaganfall.Sie war geistig voll da, redete nur krankheitsbedingt nicht mehr, sie äußerte sich durch Gestiken.
Das seit Jahren erste Wort was sie kurz vor ihrem Tod am Dienstag sagte war: „Angst“
Kurze Zeit später ist sie verstorben.
Das sind so Sachen die man nicht so schnell vergessen kann, das brennt sich in das Gehirn ein.
Genau wie kein Mitarbeiter im Altenheim seinen ersten verstorbenen Bewohner vergessen kann.
Oder wenn man miterlebt wie der letzte Atemzug aus einem Menschen entweicht.
Einer der Gründe, weshalb ich nicht im Altenheim arbeiten möchte.
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Stimmt, manches vergisst man nicht ohne weiteres. Ich weiss noch, dass eine über 90jährige Bew. sterben wollte, aber der Herzschrittmacher schlug und schlug und…. War ein langer Kampf.
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Endlich mal ein neuer, wenn auch melancholischer Beitrag von dir 🙂
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Muss ja auch mal sein.
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wie sich
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„angst“ war eein wenn nicht das thema meines vaters während seiner letzten wochen bevor er dann starb. es hat mich mit dem drang helfen zu wollen und nicht zu können, hat mich mit (meiner) machtlosigkeit konfrontiert. aushalten und einfach da zu sein . . . eine verdammt schwere übung
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Ich glaube das kann man lange „üben“, man lernt es nicht.
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Kann ich auch nicht vergessen diesen Abend da liegt Sie und alles…und ich muss damit klarkommen allein. Irgendwie interessiert das niemanden wie es mir dabei ergeht .. nahe geht.
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